Das digitale Zeitalter hat längst begonnen und für eine Digitalisierung der Medienwelt gesorgt, die auch nicht vor den traditionellen Bibliotheken Halt macht. Auf den ersten Blick wirken diese mitunter etwas veraltet, da sie teilweise alte Buchbestände beherbergen. E-Medien gewinnen aber auch hier an Bedeutung und treffen den aktuellen Zeitgeist. Es lohnt sich also, genauer hinzusehen und sich gegebenenfalls bei den Mitarbeiter/innen der Bücherei nach digitalen Medienangeboten zu erkundigen.
All diejenigen, die sich zunächst einen ersten Eindruck verschaffen möchten, ohne bei einer bestimmten Bücherei vorstellig zu werden, finden hier auf bibliothek.info einige Infos zu E-Medien in Bibliotheken.
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Die Stadtbüchereien und anderen Bibliotheken in Deutschland sind zunehmend auch online vertreten und stellen unter anderem virtuelle Kataloge zur Verfügung, mit denen man im jeweiligen Bestand recherchieren kann. Wirkliche Digitalisierung ist das allerdings noch nicht. Erst durch das Angebot sogenannter E-Medien ist den Bibliotheken der Sprung ins digitale Zeitalter tatsächlich gelungen.
Typischerweise per Onleihe stellen die Büchereien so die folgenden E-Medien zur Verfügung:
In der Bibliothek vor Ort kann man Bücher, Filme, Musik, Zeitschriften und Spiele ausleihen.
Entsprechende E-Medien sorgen für digitale Pendants und ergänzen das ohnehin große Medienangebot der heutigen Büchereien. All diejenigen, die ihren Medienkonsum vor allem digital leben, sollten die altbewährte Bibliothek folglich nicht abhaken, sondern als Mediendienstleister der Gegenwart ernst nehmen.
Dabei handelt es sich um das digitale Angebot der öffentlichen Büchereien, die dadurch ihren Bestand um E-Medien erweitern. Um diese Funktion nutzen zu können, muss man bei einer Bibliothek aus dem Onleihe-Verbund angemeldet sein. Nun muss man über die jeweilige Plattform den Login vornehmen und kann dann aus verschiedenen E-Medien auswählen.
Jede Bücherei erwirbt lediglich eine begrenzte Zahl an Lizenzen, die die Obergrenze für die gleichzeitigen Ausleihen bildet. Obwohl es keine physischen Exemplare gibt, sind E-Medien folglich nicht in unbegrenzter Zahl vorhanden. Abgesehen von einem Zugang zur Onleihe brauchen Nutzer ebenfalls ein kompatibles Lesegerät. Dabei kann es sich um ein Smartphone, einen PC, ein Tablet oder auch einen E-Book-Reader handeln.
Die Stadtbüchereien kommen zwar noch zuweilen etwas altmodisch daher, aber sie haben die Digitalisierung keineswegs gänzlich verschlafen. Die Existenz der Onleihe macht dies deutlich, obwohl diese mit teils eigentümlichen Bedingungen daherkommt. Vor allem die Tatsache, dass die Zahl der gleichzeitigen Ausleihen pro Titel begrenzt ist, wirkt paradox und ist oftmals ein großes Ärgernis. Außerdem ist die Auswahl bisweilen recht überschaubar.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Menschen nach Alternativen Ausschau halten. Selbst wenn man sich auf das Ausleihen digitaler Medien konzentriert, kommt man in den Genuss einer ansprechenden Auswahl. Dafür sorgen die diversen Online-Bibliotheken auf Abo-Basis, wie zum Beispiel Audible, Skoobe, Nextory, Kindle Unlimited und Tolino Select. Im Rahmen einer Flatrate kann man hier E-Medien konsumieren, ohne jeden einzelnen Titel teuer kaufen zu müssen.