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E-Book-Reader im Vergleich

Das digitale Lesen hat lange Jahre ein Schattendasein geführt, was nicht zuletzt am fehlenden Komfort am heimischen PC lag. Stundenlang am Schreibtisch zu sitzen und auf einen Computerbildschirm zu starren, um zu lesen, ist sehr ermüdend und wenig erfreulich. Echte Lesefreude kommt so kaum auf, weshalb sich E-Books lange Jahre nicht durchsetzen konnten. Erst durch Mobilgeräte und spezielle E-Book-Reader hat sich die Situation grundlegend verändert.

Heute erleben E-Books einen regelrechten Boom und haben sich einen ansehnlichen Marktanteil neben gedruckten Büchern gesichert. In den vergangen Jahren hat sich im Bereich des digitalen Lesens folglich einiges getan. Hier auf bibliothek.info können Interessierte Wissenswertes erfahren und sich beispielsweise vor dem Kauf eines E-Book-Readers umfassend informieren.

E-Book-Reader – Was ist das?

Zunächst stellt sich zuweilen die Frage, worum es sich bei einem E-Book-Reader konkret handelt. Menschen, die bislang keinerlei Berührungspunkte mit dem digitalen Lesen hatten und bestenfalls ein PDF-Dokument am PC gelesen haben, sind sich dessen gar nicht bewusst, dass es spezielle Lesegeräte für E-Books gibt. Dabei handelt es sich um sogenannte E-Book-Reader, die typischerweise auf elektronisches Papier setzen und so echtes Papier nachahmen. Im Gegensatz zu anderen Mobilgeräten wie Smartphones oder Tablets können E-Book-Reader keine Farben darstellen.

Zudem sind sie langsamer und wirken somit vielleicht veraltet, obgleich es sich um top-aktuelle Geräte handelt. Der Clou ist, dass es spezialisierte Geräte sind, die perfekt auf das Lesen von E-Books abgestimmt wurden. Dies zeigt sich vor allem anhand der folgenden Vorteile, die mit der Nutzung eines E-Readers einhergehen:

  • augenfreundliches E-Paper-Display
  • lange Betriebsdauer
  • Speicherplatz für zahlreiche E-Books
  • mobile Nutzung
  • perfekt zugeschnitten auf das Lesen von E-Books

Darauf kommt es beim Kauf eines E-Book-Readers an

Der Handel hält mittlerweile eine große Auswahl an E-Book-Readern bereit. Zunächst müssen sich Interessierte fragen, ob sie einen E-Book-Reader kaufen möchten oder es zunächst mit einer E-Book-App auf dem Smartphone oder Tablet versuchen wollen. Wenn es um das Lesen von E-Books geht, ist ein E-Book-Reader grundsätzlich eine ausgezeichnete Wahl.

Wer die verschiedenen Geräte vergleichen möchte, sollte den folgenden Aspekten besondere Aufmerksamkeit schenken:

  • Display-Größe
  • Auflösung
  • Beleuchtung
  • Maße
  • Gewicht
  • Touchscreen
  • Prozessor
  • Akkulaufzeit
  • Speicherkapazität
  • unterstützte Formate

Bekannte E-Book-Reader

Auf der Suche nach einem mobilen Lesegerät für E-Books landen Vielleser/innen typischerweise bei einem E-Book-Reader. Dieser ist perfekt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten und bietet ihnen in nahezu jeder Lebenslage absoluten Lesegenuss. Dass man zunächst einen Vergleich durchführen und sich damit befassen sollte, welche E-Reader erhältlich sind, steht außer Frage.

In Deutschland muss man hier zunächst eine Grundsatzentscheidung treffen und sich zwischen Tolino und Kindle entscheiden. Es gibt zwar auch E-Book-Reader anderer Hersteller, wie zum Beispiel Sony, aber diese dominieren den Markt nicht so sehr wie die Geräte von Amazon und der Tolino-Allianz. Dass die bekanntesten E-Book-Reader aus dem deutschsprachigen Raum von diesen beiden Herstellern stammen, ist somit nicht verwunderlich.

Sowohl Kindle als auch Tolino sind namhafte Marken, die für unterschiedlichste E-Book-Reader stehen. Im Folgenden können sich Interessierte einen ersten Überblick verschaffen.

  • Kindle
    Der Kindle ist das Basismodell unter den E-Book-Readern aus dem Hause Amazon und kommt mit einem 6 Zoll-E-Ink-Display daher. Dass darauf lediglich Kindle-E-Books gelesen werden können, ist typisch für die Kindle Reader und ein echter Nachteil.
  • Kindle Paperwhite
    Der E-Reader Kindle Paperwhite zeichnet sich durch einen Touchscreen und eine integrierte Beleuchtung aus. Im Gegensatz zum Basismodell bietet er somit mehr Komfort.
  • Kindle Oasis
    Unter den E-Book-Readern von Amazon ist der Kindle Oasis das absolute Top-Modell. Auch dieser weist zwar ein geschlossenes System auf, bietet aber ein Leselicht sowie viele Einstellungsmöglichkeiten. Dadurch kann man die Darstellung individuell anpassen. Zudem unterstützt das Gerät nicht nur WLAN, sondern auch 4G, so dass die Konnektivität höchsten Ansprüchen gerecht wird.
  • Kindle Kids
    Idealerweise entdecken Kinder schon früh ihre Leidenschaft für Bücher, denn diese eröffnen ihnen neue Welten und tragen zu einer besseren Bildung bei. Amazon hat daher mit dem Kindle Kids einen speziellen E-Book-Reader für Kinder entwickelt. Im Gegensatz zu anderen Mobilgeräten vermeidet der Kindle Kids Ablenkungen und setzt auf einen Fokus auf das Lesen. Bunte Designs und Zugang zu kindgerechter Literatur wissen hier gleichermaßen zu begeistern.
  • Tolino Page 2
    Der E-Book-Reader Tolino Page 2 ist das Basismodell der Tolino-Allianz und kann dennoch mit einer interessanten Ausstattung aufwarten. Abgesehen von einem 6 Zoll-E-Ink-Display ist hier die integrierte Beleuchtung zu nennen.
  • Tolino Shine 3
    Wer Gefallen an den Tolino E-Readern findet und besonderen Wert auf ein gutes Leselicht legt, sollte den Tolino Shine 3 genauer unter die Lupe nehmen. Dieser bietet eine integrierte Beleuchtung mit smartLight, die sich automatisch anpasst oder auch manuell variiert werden kann.
  • Tolino Vision 5
    Der Tolino Vision 5 E-Reader kann ebenfalls mit einer integrierten Beleuchtung mit smartLight aufwarten. Zusätzlich bietet er ein 7 Zoll-E-Ink-Display in HD-Auflösung.
  • Tolino Epos 2
    Mit einem 8-Zoll-Display ist der Tolino Epos 2 der größte E-Reader der Tolino-Reihe. Er überzeugt zudem ebenfalls mit integrierter Beleuchtung und einer besonders langen Akkulaufzeit.

Wenn es darum geht, den richtigen E-Book-Reader zu finden, haben Interessierte folglich mehr oder weniger die Qual der Wahl.

Die verschiedenen Modelle sind sehr unterschiedlich ausgestattet, doch für den Einstieg in die Welt des digitalen Lesens sind die Basismodelle vollkommen ausreichend. Wer sich mehr Komfort wünscht, kommt aber ebenfalls nicht zu kurz. Es lohnt sich also, einen gewissen Rechercheaufwand zu betreiben und einen Vergleich durchzuführen.

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