Studierende, Wissenschaftler/innen und alle anderen, die mit wissenschaftlichen Arbeiten konfrontiert werden, sollten sich in besonderem Maße der Literaturverwaltung und Wissensorganisation widmen. Häufig wird der Fehler gemacht, dass ausschließlich auf das richtige Zitieren geachtet wird, um etwaigen Plagiatsvorwürfen vorzubeugen. Das wissenschaftliche Arbeiten besteht aber aus weitaus mehr und basiert nicht zuletzt auf einer intensiven Recherche. Dazu muss man Fachliteratur studieren und dies gut organisieren, denn andernfalls verliert man leicht den Überblick.
Die Literaturverwaltung und die Wissensorganisation sind Aspekte, die im Zuge des wissenschaftlichen Arbeitens eher im Hintergrund bleiben. Wer sie vernachlässigt, begeht allerdings einen schwerwiegenden Fehler, unter dem die Qualität der Arbeit unweigerlich leidet.
Es ist ohnehin so, dass sich entsprechende Arbeiten im wissenschaftlichen Umfeld bewegen und in dieses integrieren, indem sie andere Autoren zitieren, sich auf andere Werke beziehen und mitunter eigene Thesen aufstellen, die sich von der herrschenden Meinung abheben. Das Studierende und Forschende häufig in Bibliotheken anzutreffen sind, ist somit nicht verwunderlich, schließlich müssen sie stets mit einschlägiger Fachliteratur arbeiten.
Grundsätzlich bietet es sich für Menschen, die wissenschaftliche Arbeiten verfassen beziehungsweise in der Forschung tätig sind, an, sich fundierte Kenntnisse der Literaturverwaltung und Wissensorganisation anzueignen. Viele Hochschulen integrieren entsprechende Kurse in die Studienpläne und führen die Studierenden somit an diese wichtigen Themen heran. Ansonsten kann man im Buchhandel zahlreiche Ratgeber finden oder ein Seminar in einer wissenschaftlich orientierten Bibliothek besuchen.
Die Recherche und Quellenarbeit sind ebenso wie das Zitieren wesentliche Themen, auf die es beim wissenschaftlichen Arbeiten ankommt. Zudem sollte man sich die technische Unterstützung sichern, die man braucht, um optimal arbeiten zu können. Ohne IT geht es nicht mehr, weshalb Programme, Softwarelösungen und Tools in Studium und Wissenschaft längst zur Standardausrüstung gehören.
Erwähnenswert sind hier unter anderem die folgenden Software-Angebote:
Je nach Schwerpunkt der Software geht es vornehmlich um die Organisation der Quellen, die Verwaltung der Zitate oder auch einen Überblick über relevante Literatur. Die verfügbaren technischen Hilfsmittel machen vieles leichter, aber man darf nicht annehmen, es sei nun ein Kinderspiel, wissenschaftlich zu arbeiten. Dies erfordert umfassende Kompetenz und viel Engagement. Genauigkeit, intensive Recherchen und ein Bewusstsein für das Wesen des wissenschaftlichen Arbeitens dürfen nicht fehlen.
Die Wahl der richtigen Software für die Literatur- und Zitatverwaltung erweist sich immer wieder als große Herausforderung. Zunächst sollte man den Kosten auf den Grund gehen und in Erfahrung bringen, ob die Hochschule Lizenzen zur Verfügung stellen kann. Der Funktionsumfang sowie die Bedienung sind weitere Aspekte, die zu berücksichtigen sind.
Mitunter lohnt es sich auch, sich mit Kommilitonen auszutauschen oder das eine oder andere Tutorial anzusehen, um erste Erfahrungen zu sammeln und das Tool zu finden, mit dem man in Sachen Wissensorganisation am besten zurechtkommt. Möglicherweise gibt es in der Bibliothek Kurse und Workshops zu gängiger Software, wodurch man die praktische Arbeit mit der Literaturverwaltung unter fachkundiger Anleitung erlernt.